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Aktuelles

blaetter punkt Termine

Mai 2025

Die nächste Mitgliederversammlung des ZüF e.V. findet statt am:

Dienstag, den 20. Mai 2025 im Raum Augsburg


Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die ZüF-Geschäftsstelle (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

März 2025

Bitte beachten Sie zur Frühjahrs-Pflanzsaison die neue Versandadresse für ZüF-Proben. Dies gilt für alle Saatgut- und Pflanzenproben:

ZüF-Proben-Verwaltung
Forstbetrieb Staudinger GmbH
Guggenberg 4
84529 Tittmoning

Die bisherigen Pflanzen-Probenbeutel können noch verwendet werden. Allerdings ist zu beachten, dass dort noch die AWG-Adresse angeführt ist.

Bitte keine ZüF-Proben mehr ans AWG Teisendorf senden!

Dezember 2024

Ab 16.12.2024 wenden Sie sich als ZüF-Teilnehmer bei Fragen zur Anwendung der ZüF-Datenbank bitte per E-Mail an:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die Hotline der Fa. deborate steht ab dem 13.12.2024 nicht mehr zur Verfügung. Rahmenvereinbarungen mit der Fa. deborate sind  ab dem Jahr 2025 deshalb nicht mehr möglich.

Termine

blaetter punkt Aktuelle Meldungen

Januar 2025

Informationen für Teilnehmer des ZüF-Verfahrens:

Seit Dezember 2024 ist ein neues, aktualisiertes Handbuch für Anwendungsfragen der ZüF-Datenbank verfügbar.

Es findet sich in der ZüF-Datenbank zum Runterladen. Bitte logen Sie sich dafür in die ZüF-Datenbank mit Ihrem Teilnehmer-Login ein.

Ausserdem finden Sie das Handbuch hier: Handbuch

Erntesaison 2024

Neben den Baumarten Flaumeiche und Baumhasel  werden in der aktuellen Erntesaison die drei Baumarten Feldahorn (Acer campestre), Zerreiche (Quercus cerris) und Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)* für Ernten innerhalb Deutschlands in den Probelauf des ZüF-Verfahrens aufgenommen. Ebenfalls sind Probeläufe der Baumart Orientbuche im Ausland nach Anfrage bei der ZüF-Geschäftsstelle unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Die genetischen Labormethoden der DNA-Mikrosatellitenanalyse sind für diese Baumarten grundsätzlich etabliert. Wie die Referenzproben genau zu ziehen sind, um eine möglichst hohe Repräsentativität zu erreichen, wird mit den Probeläufen erarbeitet. Sobald die Verfahrensschritte fertig ausgearbeitet sind, werden die ZüF-Handlungsanweisungen bzgl. der Saatguternte für diese Baumart entsprechend ergänzt.

* für Tulpenbaum: nur bei einzelbaumweiser Beerntung

Juli 2024

Neben den routinemäßig durchgeführten Identitätsvergleichen kommt seit einiger Zeit zu­sätzlich das Instrument der Nachkontrolle von ZüF-Ernten vermehrt zum Einsatz. Dabei werden die bei der Ernte markierten Bäume im Bestand gesucht, nachbeprobt, genetisch analysiert und mit den einge­lagerten ZüF-Rückstellproben verglichen. In der Saison 2023/2024 wurde dies an einem Weißtannen­bestand im Allgäu durchgeführt, der ein Jahr zuvor beerntet worden ist. Dabei hat ein Baumkletter-Team die Tannenzweige für die genetischen Analysen aus den Baumkronen gewonnen. Das Ergebnis war in diesem Fall positiv, d.h. alle angegebenen Erntebäume konnten gefunden werden und passten auf Basis der genetischen Identitätsprüfung zu den eingelagerten Saatgutproben.

Juni 2024

Am 10. Juni 2024 ist der Dienstleistungsvertrag zwischen dem Forstbetrieb Staudinger und dem Zertifizierungsring ZüF förmlich unterzeichnet worden. Damit hat ZüF e.V. einen kompetenten Partner an seiner Seite, der seit über 30 Jahren „mitten in der Forstpraxis steckt“ und für den Deutschen Waldpreis 2024 nominiert ist. Mit diesem Schritt will sich das ZüF-Zertifizierungsverfahren komplett auf „private Füße“ stellen, so das Statement des ZüF-Vorsitzenden Daniel Angerer. Ab 1.7.2024 wird das AWG Teisendorf mit der Annahme und Versorgung von ZüF-Proben nach über 20 Jahren abgelöst. Alle ZüF-Saatgut- und Pflanzenproben sind ab diesem Datum zu versenden an:

ZüF-Proben-Verwaltung, Forstbetrieb Staudinger GmbH, Guggenberg 4, 84529 Tittmoning.

Januar 2024

Für die Alternativbaumart Atlaszeder konnte vor Kurzem der Testlauf im ZüF-Verfahren erfolgreich abgeschlossen werden. Bei dieser „Machbarkeitsstudie“ wurden sowohl die Ziehung der Rückstellproben als auch die genetischen Vergleichsanalysen anhand von zwei begleiteten Testernten in Frankreich ausgearbeitet und für das Zertifizierungsverfahren etabliert. Diese zweijährige Testphase ist nun abgeschlossen. Sie fand in enger Zusammenarbeit zwischen dem ZüF e.V., BaySF und dem Bayer. Amt für Waldgenetik (AWG, Teisendorf) statt. Ernten bei dieser ursprünglich aus dem algerischen Atlasgebirge stammenden Baumart können ab jetzt routinemäßig innerhalb des ZüF-Verfahrens durchgeführt und Forstpflanzen mit überprüfbarer Identität von den Baumschulen produziert werden.

Aktuelle Meldungen

blaetter punkt Veröffentlichungen

April 2025

Die Orientbuche könnte im Klimawandel die trocken- und wärmetolerantere Alternative zur heimischen Rotbuche darstellen. Da die Baumart nicht den Regelungen des Forstvermehrungsgutgesetzes unterliegt, besteht jedoch das Risiko, dass Saat- und Pflanzgut unbekannter bzw. ungeeigneter Herkünfte am Markt angeboten wird. Nur mithilfe einer Zertifizierung kann für Waldbesitzende die Eignung des tatsächlich gelieferten Saatguts sichergestellt werden. Der Zertifizierungsring für überprüfbare forstliche Herkunft (ZüF e. V.) hat daher im Herbst 2024 eine kontrollierte Ernte von Orientbuchensaatgut in Westgeorgien als ersten Probelauf durchgeführt.

September 2024

Der Spitzahorn gehört zu den seltenen heimischen Baumarten. Er gilt als trockentolerant. In Anbetracht des Klimawandels stellt er somit eine wichtige Baumart dar, mit der wertvolles Holz produziert werden kann. Da der Spitzahorn oft gepflanzt wird, ist es essentiell, geeignetes Pflanzmaterial zur Verfügung zu haben, das aus gesicherter Herkunft stammt. Eine deutlich erhöhte Herkunftssicherheit wird durch die Verwendung herkunftszertifizierter Pflanzen erreicht. Im Rahmen des Zertifizierungssystems ZüF werden regelmäßig stichprobenhaft genetische Überprüfungen der Herkunft verschiedener Pflanzenpartien vorgenommen. So wurden kürzlich u.a. zwei Pflanzenpartien der Baumart Spitzahorn auf ihre Identität hin mittels genetischer Analyse überprüft.

September 2024

Seit nunmehr 22 Jahren existiert das erste Zertifizierungssystem für die Verbesserung der Herkunftssicherheit von forstlichem Vermehrungsgut in Deutschland, heute allgemein als "ZüF" bekannt. In engem Zusammenspiel von Forstverwaltungen, Baumschulbranche und Wissenschaft wurde in den Jahren 1998-2002 ein auf Rückstellproben, genetischen Vergleichen und Datenbank-Dokumentation basierendes Kontrollsystem etabliert, um die gesetzlichen Regelungen für forstliche Herkunftssicherheit zu ergänzen.

September 2022

Vor 20 Jahren startete das erste Zertifizierungssystem für die Verbesserung der Herkunftssicherheit von forstlichem Vermehrungsgut in Deutschland, heute allgemein als „ZüF“ bekannt. In engem Zusammenspiel von Forstverwaltungen, Baumschulbranche und Wissenschaft wurde ein auf Rückstellproben, genetischen Vergleichen und Datenbank-Dokumentation basierendes Kontrollsystem etabliert, um die gesetzlichen Regelungen für forstliche Herkunftssicherheit zu ergänzen.

Juli 2022

Als nach den Orkanen „Vivian“ und „Wiebke“ (1990) große Waldgebiete wieder aufgeforstet werden mussten, wurden dazu nicht immer die Forstpflanzen verwendet, die sich die Waldbesitzer und auch die staatlichen Forstverwaltungen wünschten bzw. die gesetzlich vorgeschrieben waren. Das zeigte sich allerdings erst Mitte bzw. Ende der 1990er-Jahre. In der Folge entstand bei Waldbesitzern und staatlichen Kontrollorganen ein großes Misstrauen gegenüber Baumschulen und/oder Händlern von forstlichem Vermehrungsgut. Um Waldbesitzern mehr Sicherheit beim Einkauf von Forstpflanzen zu geben und als Nachweismöglichkeit für redlich arbeitende Forstbaumschulen, wurde 2002 der ZüF gegründet und ein System aufgebaut zur Kontrolle und zum Nachweis der Herkunft von Forstpflanzen.

Juni 2022

Im Jahr 2002 wurde der Zertifizierungsring für überprüfbare Forstliche Herkunft Süddeutschland e.V. (ZüF) gegründet. Nach anspruchsvollem Start und einigen Hürden sind die letzten 20 Jahre hinsichtlich des Ziels einer verbesserten Herkunftssicherung aus unserer Sicht ein Erfolg. Am 27. Juni 2022 fand in Kirchdorf bei Freising die Jubiläumsveranstaltung veranstaltet

Veröffentlichungen
  Hinweise für ZüF-Teilnehmer